5 Tipps für die Zufriedenheit Deiner Kunden

Die Angst, den Erwartungen der eigenen Kunden nicht gerecht zu werden, ist kein seltenes Phänomen. Vor allem, wenn Dein Business noch jung ist. Wie Du Sicherheit im Umgang mit Kunden gewinnst, auch wenn Du noch am Anfang stehst, erkläre ich Dir anhand von 5 leicht umsetzbaren Tipps.

Du hast das Zeug, neue Kunden glücklich zu machen, auch wenn Du noch unsicher bist

 

Zu Beginn meiner Coaching-Karriere fühlte ich mich vor jeder Sitzung ein bisschen so, als müsste ich gleich einen Test bestehen.

Mein Herz klopfte, ich war aufgeregt und ich betete dafür, dass ich meinen Kundinnen durch einen effektiven Prozess führen würde.

Jede positive Rückmeldung nahm ich erleichtert zur Kenntnis bis ich irgendwann selbst überzeugt davon war: „Ich kann es! Ich kann meinen Kundinnen wirklich helfen.“

Auch heute mit einem gestärkten Selbstbewusstsein als Coach ist es für mich nicht selbstverständlich, dass eine Kundin zufrieden ist.

Ich bin immer wieder am überprüfen meiner Arbeit und schaue wie ich als Expertin auf meine Art weiter wachsen kann.

Für meine Kundinnen, die oft da stehen, wo ich vor einigen Jahren begonnen habe, besitze ich natürlich großes Mitgefühl, wenn die klassischen Ängste kommen:

  • „Ich habe solche Angst, etwas falsch zu machen.“
  • „Was ist, wenn ich die Erwartungen meiner Kunden nicht erfülle?“
  • „Ich glaube, ich kann erst dann neue Kunden annehmen, wenn ich selbst viel weiter bin.“

Ich weiß in solchen Momenten, dass die Intensität ihrer Ängste nachlassen wird, sobald sich die ersten Kundenerfolge einstellen und dass eine innere Sicherheit auf sie wartet, die nur die Zeit bringen kann.

 

5 Tipps zu garantierter Kundenzufriedenheit

 

Trotzdem gibt es aber einige Dinge, die Du sofort umsetzen kannst, falls Du Dir mehr Sicherheit im Umgang mit Kunden wünschst.

Der gute Nebeneffekt dieser 5 Schritte ist, dass Du wahrscheinlich leichter Kunden gewinnst, weil Du innerlich den Weg frei machst für sie.

 

Kundenzufriedenheits-Tipp 1: Sei dankbar für jeden Fehler, den Du machst

Keine Fehler machen zu wollen ist menschlich, aber unternehmerisch betrachtet nicht besonders weise.

Denn wodurch lernt eine Unternehmerin besonders schnell? Durch Fehler!

Dazu kommt, dass der richtige Umgang mit Fehlern die Beziehung zu Deinen Kunden extrem stärken kann.

Vor gefühlten 100 Jahren, als ich in einem internationalen Hotel als Azubi eingestellt war, prägte sich mir das Motto ein: „Ein Gast, der sich beschwert, hat das Potenzial Stammkunde zu werden.“

Mir ist kürzlich ein Fehler in einer Coaching-Sitzung passiert. Diesen Fehler anzuerkennen und richtig zu stellen war ein starker Prozess für mich und für meine Kundin.

Am Schluss war unser gemeinsames Fazit: „Wir haben beide durch diese Situation Fortschritte gemacht!“

 

 Kundenzufriedenheits-Tipp 2: Fang lieber klein als gar nicht an

Unternehmerinnen in der Anfangsphase besitzen oft eine große Zurückhaltung, wenn es darum geht, das eigene Angebot auch tatsächlich unters Volk zu bringen.

Sie vertrauen ihren eigenen Fähigkeiten noch nicht richtig und sind auf eine gewisse Art heimlich erleichtert, wenn niemand bucht. Kennst Du das? 😉

Mein Tipp für diese Situation ist wahrscheinlich kontrovers, aber er bringt meiner Erfahrung nach die Mühlen zum Laufen.

Ich weiß, die gängige Meinung auf dem Markt ist, sich auf keinen Fall unter Wert zu verkaufen und mit den eigenen Preisen hoch anzusetzen.

Das kann eine perfekte Strategie für Fortgeschrittene sein, doch nicht unbedingt in der Startphase.

Wenn Du an dem Punkt stehst, wo Du an erster Stelle die Bestätigung zufriedener und glücklicher Kunden brauchst, um voran zu kommen, dann solltest Du Deinen Leistungsdruck nicht zusätzlich durch hohe Preise verstärken.

Nimm Dir die Freiheit, klein anzufangen. Nimm Testkunden an Bord oder biete günstige Einstiegspreise an.

 

Kundenzufriedenheits-Tipp 3: Beginne eine neue Wahrheit über dich selbst zu glauben

Immer wenn ich mich auf Projekte einlasse, die eine neue Ebene in meinem Geschäft darstellen, muss ich innere Überzeugungsarbeit leisten.

Ich muss mich selbst davon überzeugen, dass ich gut genug bin und dass ich das kann.

Seit dem Start von MAMA Revolution begleitet mich zu diesem Zweck folgender Satz:

„Ich bin genau die Richtige!“

Er ist mir irgendwann als Gegenargument zu den kritischen Gedanken in den Kopf geschossen und ich habe damals beschlossen: „Ich bin genau die Richtige!“ ist meine neue Wahrheit.

  • Ich bin genau die Richtige für meine Kundinnen
  • Ich bin genau die Richtige für meine Leserinnen
  • Ich bin genau die Richtige für meine Kooperationspartner
  • Ich bin genau die Richtige, um entspannt ein florierendes Geschäft aufzubauen

Ganz nach dem Motto des genialen Henry Fords: „Ob Du denkst, Du kannst, oder Du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall Recht behalten.“

Womit möchtest Du Recht behalten? Welche neue Wahrheit würde Dir Dein Leben als Unternehmerin versüßen?

 

Kundenzufriedenheits-Tipp 4: Sehe Deine Kunden groß

Das gleiche Prinzip wende ich auch für meine Kundinnen an.

Zu Beginn einer Coaching-Phase überlege ich mir, was meine jeweilige Kundin am Ende des Prozesses zu mir sagen wird und fasse diese Vision in einem Satz zusammen.

Zum Beispiel: „Ich habe alle meine Ziele erreicht und fühle mich wie ein neuer Mensch.“

Diese „erfundene“ Aussage vergegenwärtige ich mir vor jedem Treffen und die Ergebnisse haben mich selbst bereits total verblüfft.

Die Rückmeldungen von meinen Kundinnen stimmen manchmal fast wörtlich mit meiner Vision für sie überein.

Großsehen bedeutet für mich aber auch noch etwas anderes.

Wenn Du Menschen auf einem Stück ihres Weges unterstützt, dann liegt der Erfolg dieser Zusammenarbeit nicht nur in Deiner Hand, sondern in gleichen Teilen bei Deinen Kunden.

Wenn ein Kunde beispielsweise darauf besteht, dass er sowieso schon alles weiß, dann versuch nicht krampfhaft die Nuss zu knacken, sondern lass ihm die Freiheit genau da zu bleiben wo er ist.

Du kannst Deinen Kunden all Dein Wissen und Deine Fähigkeiten offerieren, was sie davon tatsächlich annehmen, liegt in ihrer Hand.

 

Kundenzufriedenheits-Tipp 5: Finde Deine eigenen Wege, um als Expertin zu wachsen

Kürzlich hatte ich einen Traum, in dem es darum ging, was einen guten Coach ausmacht.

„Ein guter Coach hat immer seine Tools dabei,“ hörte ich jemanden im Traum sagen.

Diese Tools wurden aber nicht durch Arbeitsbücher oder Ordner mit vielen Worksheets repräsentiert, sondern durch ein durchsichtiges Glasgefäß.

Das Bild begleitet mich seitdem, weil mir dadurch einiges klar geworden ist:

Als guter Coach möchte ich klar bleiben, wie ein leeres Gefäß, und völlig frei in jede Sitzung gehen. Ohne vorgefertigte Meinung, ohne vorschnelle Tipps.

So kann ich am besten die Weisheit meines Gegenübers zum Vorschein bringen.

Das heißt, mein eigener Weg, um aktuell als Expertin zu wachsen wird durch alles unterstützt, was meine Präsenz und Klarheit stärkt.

Und das ist aktuell keine neue Ausbildung, sondern eher ein Besinnen auf alle Ressourcen, die ich bereits besitze.

Was ich damit sagen möchte: Du brauchst nicht unbedingt noch ein drittes Zertifikat oder ein neues Training, um Dich als Expertin richtig gut fühlen zu dürfen.

Du brauchst vor allem den Mut, auf Dich selbst zu hören und Dich selbst als Expertin anzuerkennen. Dann können es auch die anderen tun.

 

Fazit: Lass Dich nicht von der Angst stoppen, Du könntest den Erwartungen Deiner Kunden nicht gerecht werden. Du trägst alles in Dir, was Du brauchst, um eine Top-Expertin für zufriedene und glückliche Kunden zu sein. 

 

Kennst Du diese Angst, Kundenerwartungen nicht gerecht zu werden? Wie gehst Du damit um? Welche Tipps oder Erfahrungen möchtest Du mit den anderen Mamas und mir teilen? Wir freuen uns auf Dich! Bis gleich in den Kommentaren 🙂

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  1. Hohe Erwartungshaltungen, vor allem die an mich selbst, ja das waren auch Ängste meiner Anfänge, nicht genug zu wissen oder noch ein Zertifikat oder eine Ausbildung zu brauchen, nicht gut genug zu sein. Bis vor einem Jahr, da hatte ich ein echtes AHA-Erlebnis, dafür bin zutiefst demütig und dankbar. Ich war auf einem Seminar mit Doktoren, Ingenieuren, Psychologen. Ich ohne Titel und noch die kleinste mit 1,60 m. 😉
    Na super! Erst einmal habe ich mich echt klein gefühlt, aber im Laufe des Seminares wurde mir klar, der beste Titel nützt Dir nichts, wenn Du kein Urvertrauen hast und es nicht fühlst von innen heraus, vom Herzen 🙂
    Zum Schluss jedenfalls war ich gefühlt die Größte 🙂
    Seit diesem Zeitpunkt hat sich meine Wertschätzung meiner Arbeit gegenüber um 180 Grad verändert.
    Das ist einfach nur großartig.
    Danke für diese Erinnerung, liebe Sandra. Ich habe gerade nochmal Gänsehaut 😉
    Besinnliche Weihnachten und einen ganz wunderbaren Start ins neue Jahr,
    wünscht Dir von Herzen, Alexandra

    1. Liebe Alexandra, diese Geschichte von Dir ist eigentlich einen ganzen Blogartikel wert… Ich hoffe, Du schreibst ihn eines Tages. Ich freu mich sehr, dass ich Dich an dieses starke AHA-Erlebnis erinnern konnte. Vielen Dank für das Teilen Deiner Geschichte! Alles Liebe, Sandra

  2. Liebe Sandra, es ist wirklich schon fast gruselig; mit Deinen letzten 3 Artikeln hast Du bei mir jeweils voll ins Schwarze getroffen. Das kranke Kind, um sich auf das Wesentliche zu besinnen; die Aufräumstrategien und nun das Anerkennen meiner eigenen Wertigkeit. Ich war so unzufrieden, weil ich dieses Jahr beruflich nicht das geschafft habe was ich mir vorgenommen habe. Dabei habe ich vollkommen übersehen, wie sehr mir die in den Weg gelegten Steine geholfen haben etwas völlig anderes zu erschaffen, als ich es zu Beginn 2016 geplant hatte.
    Tja, und jetzt brauche ich den Mut um sichtbar zu werden…der ist mir ein wenig abhanden gekommen, aber dank Deines einfühlsamen Artikels, fühle ich mich motiviert in meinen Weihnachtsferien genau diesen Mut noch einmal zu finden. 1000 Dank dafür! Ich wünsche Dir und deiner Familie besinnliche Weihnachten und einen guten Start für 2017……wer weiß, vielleicht begegnen wir uns ja noch das eine oder andere Mal….Liebe Grüße, Simone

    1. Liebe Simone, ich hoffe, Du hast die Weihnachtsferien genutzt, um neuen Mut zu zeigen. Ich hatte zu Beginn auch richtige Panik mich mit MAMA Revolution sichtbar zu machen und es ist alles gut gegangen 🙂 Ich freu mich sehr, wenn wir uns eines Tages vielleicht begegnen – und ich weiterhin bei Dir ins Schwarze treffe, hihi. Alles Liebe, Sandra

  3. Ich kann mich noch gut an meine Anfänge erinnern: kann ich das? Kann ich meinen Kundinnen und Kunden wirklich helfen? Und nicht nur im Moment, sondern natürlich nachhaltig, für immer? All diese Fragen hat bei mir die Zeit beantwortet. Mit jedem Kunden wurde ich selbstsicherer, habe klarer gesehen und auch die Erfolge wahrgenommen.
    Aber auch heute ist es so, dass ich speziell vor Sitzungen, wenn es um auseinander gegangene Beziehungen und ähnliches geht, ein bisschen „nervös“ bin – der Unterschied: heute weiß ich, dass einen großen und wertvollen Beitrag zur Stabilisierung der Kunden leisten kann. Das hat die Erfahrung gezeigt und deshalb halte ich den Tipp „Fang einfach an“ für besonders wertvoll. Das Vertrauen in die eigene Fähigkeiten ist das Wichtigste. lg Riccarda

    1. Liebe Riccarda, ich finde es spricht für Deine Arbeit, dass Du Dich auch als „alter Hase“ nervös fühlst vor Sitzungen. Das sorgt dafür, dass Du immer Dein Bestes gibst und nicht zu routiniert wirst. Mir geht es auch so und es unterstützt mich, mit einer frischen Haltung in jede Sitzung zu gehen. Danke für Dein Feedback und alles Liebe! Sandra

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