Du brauchst Kraft für Dein Business und für Deine Kinder, doch Dein Mann zieht mit Dir nicht an einem Strang? Gerade wenn die eigene Selbständigkeit noch keine deutlich sichtbaren Erfolge erzielt, kann es zwischen Mann und Frau zu dicker Luft kommen. Was hinter seiner Ablehnung steckt und wie Du konstruktiv damit umgehen kannst, erklärt Dir Riccarada Larcher im Interview. Sie ist Mentaltrainerin und Mentorin für glückliche Beziehungen.
„Wenn das Herz der Frau nach Verwirklichung strebt und der eigene Mann nicht mitzieht, bekommt die Seele Schrammen“
Riccarda Larcher, Mentorin für glückliche Beziehungen
MAMA Revolution: Mütter, die ihr eigenes Business aufbauen, wünschen sich einen Partner, der ihnen den Rücken stärkt. Allerdings machen viele Mütter die Erfahrung, dass der Partner eher ablehnend auf ihren Business-Traum reagiert. Das erlebe ich bei rund 40% meiner 1:1 Coaching Kundinnen.
Was könnten Deiner Erfahrung nach Ursachen dafür sein, dass ein Partner die Herzenswünsche des anderen eher blockiert, statt fördert?
Riccarda Larcher: Hier spielt meist Angst eine große Rolle.
Diese Angst zeigt sich in vielen Facetten. Erstens die Angst vor Veränderung, wer weiß, wohin das alles führt?
Wer weiß, ob sich die geliebte Frau nicht in eine Karrierefrau (für viele Männer noch immer nicht erstrebenswert) verwandelt, die Haushalt, Kinder und vor allem den Mann vernachlässigt?
Auch unbewusste Ängste spielen eine Rolle: die Angst als Mann und bei kleinen Kindern vielleicht als Familienernährer an Wichtigkeit zu verlieren.
Das hört sich gerne so an: „Ach Schatz, du kannst dir Zeit lassen, du musst ja nicht.“
Das eigene Business der Mütter basiert sehr oft auf einem Online-Business, da dieses Zeit- und Ortsunabhängigkeit bietet. Wie man ja hört, werden im Internet Millionen verdient…
Was, wenn die Frau den Mann aussticht, noch dazu mit einem Business, das ihm vielleicht fremd ist, da er z.B. Handwerker ist?
Je weiter weg die Tätigkeit des Mannes vom Online-Business ist, desto größer das Unverständnis und auch diffuse Ängste.
Last but not least: Wenn der Mann selbst ein eigenes Business führt, kennt er bürokratische Hürden, steuerliche Ungerechtigkeiten, weiß, wie hart das Leben als Unternehmer auch sein kann.
Genauso weiß er, dass es immer wieder Zeiten gibt, wo die Familie zurück stecken muss, weil ein wichtiger Auftrag erledigt werden muss, etc.
Um die eigene Frau vor bürokratischen und steuerlichen Hürden als auch vor Überarbeitung und unmäßiger Stressbelastung zu schützen und gleichzeitig ein familiäres Back-up zu haben, wenn er selbst zu viel arbeitet, geizen manche Männer ebenfalls mit Unterstützung.
MAMA Revolution: Viele dieser Mütter leisten unheimlich viel.
Sie kümmern sich mehr als der Partner um die Kinder, gehen teilweise noch einem Teilzeit- oder Mini-Job nach und brauchen Kraft für die Umsetzung des eigenen Business.
Welchen Effekt hat es auf die Mann-Frau-Beziehung, wenn eine Mutter eigene Träume nur gegen Widerstand verwirklichen kann?
Riccarda Larcher: Eine Beziehung ist eine wunderbare Plattform zur eigenen Persönlichkeitsweiterentwicklung.
Wenn das Herz der Frau nach Verwirklichung strebt, danach strebt, die eigene Unabhängigkeit zu leben, ihre Expertise in die Welt zu bringen, um dadurch die Welt zu einem besseren Ort zu machen – für die meisten Mütter ist das ein großes Anliegen – und der eigene Mann nicht mitzieht, bekommt die Seele Schrammen.
Der eigene Mann, den man liebt, mit dem man gemeinsam Kinder hat, mit dem man gemeinsam alt werden möchte, anerkennt das weibliche Streben und den Wunsch nach eigenem Tun nicht an.
Zuerst ist die Schramme leicht, vielleicht kaschiert durch logische Argumente wie Kinderbetreuung etc. doch die Kinder werden größer, genauso die Wunde in der Seele…
Frauen, die wegen ihrer Familie auf ihre eigenen Herzenswünsche verzichten, erhalten von der Gesellschaft viel Beifall, doch dies ist ein sehr schwacher Trost.
Denn die Tatsache „Nein“ zu sich selbst gesagt zu haben, arbeitet kontinuierlich am Nervenkostüm.
Es findet langsam eine Entfremdung statt, diese Entwicklung geht oft über viele Jahre und wenn diese Entfremdung unübersehbar ist, weiß niemand mehr genau, wann es begonnen hat. Es hat beim „Nein“ zum Herzenswunsch begonnen.
Vielleicht kennst du selbst einige ältere Frauen, die sich lebenslänglich für ihre Familie aufgeopfert haben.
Im Alter entwickeln gerade diese Frauen gerne Krankheiten, die die Familie und besonders den Mann, für den sie sich immer zurück genommen haben, dazu zwingt, ihre ganze Aufmerksamkeit der Frau zu widmen.
Wenn der Mann dem Traum des eigenen Business Widerstand entgegenbringt, kontrolliert er die Beziehung.
Diese Beziehung ist dann nicht mehr von gegenseitigem Respekt getragen und läuft nicht mehr auf Augenhöhe ab, sondern es findet das Spiel von Macht und Kontrolle statt.
So gut wie jede Frau unterstützt ihren Mann in seinen Wünschen und Plänen und das ist gut so. Umgekehrt sollte es genauso funktionieren.
MAMA Revolution: Du beschreibst sehr klar, dass es schwerwiegende Konsequenzen für die Frau und die Beziehung hat, wenn ein Mann dem weiblichen Business gegenüber Widerstand leistet.
Sollten sich Mütter mehr trauen aus ihren Bedürfnissen klare Forderungen zu machen?
Riccarda Larcher: Ich würde es nicht Forderung nennen, sondern Klarheit für sich selbst gewinnen.
Wenn ich selbst ganz klar in meinem Streben bin, weiß, was ich in diese Welt bringen will, wie ich es machen will, wenn ich klar weiß, was es dazu braucht und auch eine Idee habe, in welchen Punkten es die Unterstützung des Mannes braucht, dann kann ich das sehr klar kommunizieren.
Dann fordere ich nicht, denn fordern bedeutet, ich will etwas bekommen. Doch die Umsetzung eines Business kann man nicht bekommen, sondern man muss es selbst tun, es gibt nichts zu fordern und die einzige Ermächtigung, die nötig ist, ist die Selbstermächtigung.
Wenn Mütter sich unumstößlich klar über ihre Beweggründe sind und ein klares Konzept vorlegen können und der Mann trotzdem in den Widerstand geht, dann sind wir wieder bei Punkt eins, bei seinen Ängsten.
Diese dürfen natürlich keinesfalls vom Tisch gewischt werden, sondern gehören liebevoll angeschaut und aufgelöst.
MAMA Revolution: Das ist wahrscheinlich nicht immer einfach. Wie unterstützt Du, Riccarda, Paare in solchen oder ähnlichen Situationen? Was sind Kommunikationsprobleme, die immer wieder auftauchen?
Riccarda Larcher: Kommunikationsproblem Nummer eins ist, dass keine Kommunikation stattfindet. Es wird nicht ordentlich zugehört oder gleich mit Vorwürfen und Ängsten um sich geworfen.
Ich biete Paaren einen geschützten Raum, um all diese Ängste und auch Vorwürfe aussprechen zu können. Oft stellt es sich heraus, dass vieles ein Missverständnis ist oder man automatisch annimmt, dass negative Erfahrungen in der Kindheit oder aus dem Bekanntenkreis stattfinden.
Mit geführten Meditationen stelle ich den Kontakt zum Unterbewusstsein her, in dieser energetischen Arbeit löst sich meist so vieles, dass es eine große Freude ist, die mich immer wieder mit Begeisterung und Dankbarkeit erfüllt.
Wenn der Mann merkt, dass das eigene Business ein wirkliches Herzensanliegen ist, dann lässt auch meist er sich von diesem Zauber gefangen nehmen.
Manche haben in das Business anfangs vielleicht nicht das finanzielle Vertrauen und betrachten ihre Unterstützung mehr als Liebesbeweis. Aber auch das ist schön und ein guter Anfang.
MAMA Revolution: Welche Tipps hast Du für solche Beziehungsphasen, in denen keine Übereinstimmung in wichtigen Angelegenheiten besteht?
Riccarda Larcher: Hier möchte ich aus meiner eigenen Ehe erzählen: wenn mein Mann und ich über ein Thema uneinig sind, kommen zuerst alle Argumente auf den Tisch. Jeder sagt seine Meinung und hört intensiv zu.
Das intensive Zuhören ist meiner Meinung das Wichtigste.
Wenn wir keine Lösung finden, zieht sich jeder zurück, wir sprechen einige Tage über das Thema nicht (wenn das Thema heftig ist, sprechen wir vielleicht einige Tage überhaupt weniger miteinander …).
In der Zwischenzeit arbeitet das Unbewusstsein am Thema weiter, ich gehe im Geiste die Argumente meines Mannes durch, er reflektiert hoffentlich meine. Meistens verändert sich dabei etwas an der Gesamtsituation.
Ich überlege, warum mein Mann die Sache so sieht, versuche seine Beweggründe zu erforschen. Welche Erfahrung in seinem Leben hat ihn heute zu dieser Meinung gebracht?
Wenn all das überlegt ist, sprechen wir wieder über das Thema.
Wir respektieren einander und irgendwie zeigt sich dann immer eine Lösung. Manchmal ist diese Lösung ein Kompromiss, jeder kommt dem anderen etwas entgegen.
Es kommt auch vor, dass der eine sehr bewusst auf das Beziehungskonto einzahlt, indem er trotz gegenteiliger Meinung dem Wunsch des anderen zustimmt.
Das hält sich bei uns die Waage, da wir beide bereits über die Phase des „Recht haben wollens“ hinweg sind.
Was uns in jeder Beziehungsphase verbindet, ist ein sehr tiefes Comittment, dass wir auch das überstehen werden.
Wir sind überzeugt davon, dass wir nachdem wir Hand in Hand durch das Feuer gegangen sind, gemeinsam wie Phönix aus der Asche steigen werden.
Wir sehen uns beide im Alter Hand in Hand auf der Bank sitzen und über all die Punkte quatschen, die wir gut gemeistert haben.
Meine Tipps ganz konkret:
- Reden, reden, reden
- Pause machen, reflektieren, versuchen den anderen zu verstehen
- Zu einer Lösung kommen, wenn das nicht gelingt, dann wieder zurück zu Punkt 1
- Kommt man auch im zweiten Durchgang zu keiner Lösung, ist es beziehungstechnisch am besten, sich von außen Hilfe zu holen.
- Die Beziehung als Großes und Ganzes sehen, eine Phase der Verunsicherung ist eine Phase, die auch wieder vorüber geht.
Mehr von Riccarda findest Du unter www.wegezurklarheit.com.
VERLOSUNGS-AKTION für MAMA Revolution Leserinnen:
Wir verlosen 2 Exemplare von Riccardas brandneuem Buch:
„Liebe im Alltag. Mit Selbstwert zur glücklichen Beziehung.“
Teilnahmebedingung: Teile uns in den Kommentaren einfach Deine Erfahrungen mit oder lass uns wissen: Welchen der 5 konkreten Tipps von Riccarda kannst Du momentan am einfachsten umsetzen in Deiner Beziehung?
Riccarda, ich und die anderen Mamas freuen sich auf den Austausch mit Dir! Bis gleich in den Kommentaren 🙂
Juhu, ihr Lieben. Gewonnen haben: Sandra und Conny. Es ist gerade jeweils eine eMail an Euch zwei herausgegangen. Herzlichen Glückwunsch und alles Liebe! 🙂
Hallo Sanra, hallo Riccarda.. Bei mir ging es nicht darum ein eigenes Unternehmen zu gründen sondern einen Ausgleich/neues Hobby zu finden. In einer akuten Phase einer PTBS kam ich mit Meditation nicht mehr weiter, nahm allen Mut zusammen, informierte mich viel und meldete mich in einer Tanzschule an um wieder einen Bezug zu meinem Körper, zur Bewegung und Freude zu finden. Mein Partner schien so viel Angst zu haben, dass es ihn einen Dreck interessierte wie es mir eigentlich geht, was ich brauche und für mich tun möchte um stabiler zu werden. Er machte mein Vorhaben mit allen (un)möglichen „Argumenten“ schlecht und versuchte auch nachdem ich ihn nochmal darauf ansprach, dass mich seine Reaktion traurig macht, weiter mich zu entmutigen. Auf die Frage hin, was er denn dagegen hätte entgegnete er mit einem höhnischen Grinsen „Nichts!“. Der Vorschlag mitzukommen wurde ebenfalls ausgeschlagen. Ich trennte mich. Endlich, das war der letzte Tropfen den ich brauchte um klar zu sehen was ich da eigentlich vor mir habe. Mit Menschen die unreflektiert ihre eigenen Ängste unter dem Deckmantel von respektloser Überheblichkeit an anderen ausagieren und denen dabei völlig egal ist wie sie der Bindung damit schaden, werden nur noch aussortiert. Mir war als ich die Frage stellte, was er dagegen hat, bereits völlig bewusst, dass er Angst hat. Angst, ich könne selbstbewusster, unabhängiger, fröhlicher werden und natürlich die Eifersucht. Doch wie er mit diesen Dingen umgeht war seine Entscheidung und lag in seiner alleinigen Verantwortung, mir hat diesbezüglich auch nniemand etwas geschenkt. Reflektion muss schon jeder für sich selbst üben und jene die es nicht tun und an einer Beziehung auf Augenhöhe nicht interessiert sind, sind mit mir nicht kompatibel. Das ist ein neuer Grundsatz für mein Leben, dieser und andere Artikel haben mir dabei geholfen ihn zu entdecken. Vielen lieben Dank dafür! 🙂
Danke, liebe Mimi, für Deine Rückmeldung. Ich gratuliere Dir für den Mut, die Entscheidung zur Trennung zu treffen. Manchmal ist es einfach an der Zeit, neue Wege zu gehen, und wenn der andere nicht mitgehen möchte, ist es besser, ihn loszulassen.
Hallo ihr Beiden,
Danke für den wunderbaren, offenen Artikel. Das mit dem viel reden setzten mein Mann und ich schon um. Hier und da ist dann auch mal schweigen angesagt. Nur ehrlich, ich habe es bisher nie so positiv sehen können…. Und wir haben auch die Tiefe Überzeugung das wir alles zusammen schaffen und das unsere Beziehung durch solcheThemen nur wachsen kann und enger wird.
Herzliche Grüße Jutta
Liebe Jutta, dann bist Du auf einem wunderbaren Weg mit Deinem Mann und ich freue mich für Euch zwei 🙂 Alles Liebe! Sandra
Wie schön Jutta! Diese tiefe Überzeugung alles miteinander zu schaffen ist für mich persönlilch eine nie versiegende Energiereserve. Man weiß, irgendwie geht es weiter, auch wenn man den Weg nicht sieht. Aber man weiß auch, der Weg ist da und wenn man vorsichtig einen Schritt vor den anderen setzt, wird sich der Nebel lüften und der Weg wird sichtbar. lg Riccarda
Hallo,
für diesen wundervollen Artikel. Er kommt gerade recht: ich habe mich vor wenigen Tagen erst überwunden die fehlende Unterstützung für mein Blog-Projekt anzusprechen. Schon dieser erste Schritt hat mir sehr gut getan. Und mein Mann wusste garnicht, dass mir das wichtig ist und wie er mir ein Gefühl der Unterstützung geben kann.
Ich denke, dass ist quasi die „milde Form“ von fehlender Unterstützung: das Ganze wird (solange nicht finanziell erfolgreich) als Hobby bewertet. Und genau wie ich nicht in seinen Sport involviert bin, weil jeder auch seinen Freiraum braucht, so hat er sich auch nicht eingemischt. Jetzt ist es ihm noch deutlicher bewusst, wie ernst es mir ist und dass ich da unbedingt seine Unterstützung brauche. Und ich glaube, es tat ihm gut zu hören, wie wichtig mir seine Unterstützung ist. Dass ich mich nicht alleine in ein Abenteuer stürzen will, sondern auf seine Hilfe baue.
Liebe Grüße,
Maria
Liebe Maria, ich habe in Coachings schon erleben dürfen, wie sich der kritische Partner im Hintergrund plötzlich in einen Business-Unterstützer entwickelt hat, nachdem Frau im klar gemacht hat, wie viel ihr seine Unterstützung bedeutet und angefangen hat, ihn aktiv einzubinden in das Business-Geschehen mit kleinen Aufträgen. Toll, dass Du Dich verletzlich und offen gezeigt hast und dadurch die Türen für mehr Unterstützung geöffnet hast. 🙂 Sandra
Grandios, liebe Maria!!!! Was ich immer sage: Gedankenlesen können die wenigstens Männer, auch wenn wir uns das wünschen. Oft nehmen wir etwas an, der andere nimmt etwas an und in Wirklichkeit ist es ganz anders. Das Einzige was hilft, ist reden. Ich finde es toll, dass Du nicht geschmollt hast, sondern die Eigeninitiative ergriffen hast und Dein Mann nun die Chance bekommt, Dir zu helfen, für Dich dazusein und Dich zu unterstützen. Es klingt, als würde auch er sich schon darauf freuen 🙂 Alles Gute Riccarda
Der Artikel kommt für mich genau im richtigen Moment. Jahrelang erzähle ich meinem Mann, dass ich mich mit meinem eigenen Business selbstständig machen will. Er fand das immer toll und meinte:“Ja, mach das!“ Jetzt, wo die Kinder endlich größer sind und ich diese Woche den Mut gefasst habe, meinen festen Job zu kündigen, um ab September richtig durchzustarten, da bekommt er die große Panik. Gestern sagte er zu mir:“ Ach, du meinst das wirklich ernst!“ und „Denkst du, dass das so eine gute Idee ist?“ Das Interview mit Frau Larcher hat mir geholfen, mich in seine Position besser hineinzuversetzen. Vielen Dank! Ich würde mich auch sehr über das Buch freuen.
Liebe Lysann, das freut mich. Riccarda macht so schön klar, dass es oft nur Unsicherheiten sind, die einen Partner zu solchen Aussagen verleiten. Am besten nicht persönlich nehmen ,Verständnis zeigen und trotzdem ganz klar bei Deinen Bedürfnissen bleiben. Viel Glück, auch bei der Verlosung 🙂 Sandra
Liebe Lysann, ha, ha wir bringen unsere Männer immer wieder zum Staunen nicht wahr 🙂 Die meisten Männer reflektieren auf Zahlen, ein Businessplan, der für ihn nachvollziehbar ist, sodass er das Gefühl hat, dass alles Hand und Fuß hat, wird ihn sicherlich beruhigen. Viel Erfolg bei der Sebständigkeit! lg Riccarda
Vielen Dank für den Beitrag! Wir stecken auch noch im Reden fest. Im Moment läuft alles noch in den eingefahrenen Bahnen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf! Danke für die Gedankenanstösse und Anregungen, die müssen allerdings erstmal sacken und verdaut werden. LG
Liebe Sandra, vielleicht druckst Du ihm diesen Artikel aus mit dem Wunsch, die 5 Tipps mit ihm umzusetzen? Wenn es funktioniert, dann lass uns hier an Deinen Erfolgen teilhaben 🙂 Alles Liebe und ganz viel Erfolg für Euch zwei zusammen, Sandra
Liebe Sandra,
nimm Dir Zeit, atme durch – und leg los 🙂 du brauchst keine Bäume ausreissen, sondern nur jeden Tag eine winzige Kleinigkeit. Du wirst sehen, winzige Kleinigkeiten, kontinuierlich umgesetzt führen zu riesigen Erfolgen. Eigentlich führen meist nur die kleinen Schritte zum Erfolg, denn die können wir gehen, jeden Tag einen, während uns die Riesenschritte mit den Sieben-Meilen-Stiefeln nach wenigen Tagen erschöpfen. Überlege Dir, welcher Minischritt für Dich der passendste ist, welchen Du am besten in den Alltag integrieren kannst. lg und alles Gute Riccarda
Hallo Ihr Lieben,
genau dieses Thema ist bei uns zu Hause auf dem Tisch. Je mehr mein Geschäft boomt, um so mehr arbeitet auch er, um seine Wichtigkeit zu demonstrieren. Leider versagen wir schon seit zwei Jahren bei dem Punkt reden. Lange wird es wohl nicht mehr dauern und dann kommt der große Knall. Liebe Grüße Conny
Liebe Conny, vielleicht würde der große Knall sogar zum ehrlichen Austausch führen und ihr könntet euch dadurch doch noch überraschend eine Chance verschaffen? Hast Du Deinem Mann schon mal gefragt, ob er offen für eine Unterstützung wie die von Riccarada wäre? Ich wünsche Dir alles Gute und ganz viel Klarheit für Deinen Weg, Sandra
Liebe Conny,
wenn Ihr im Moment nicht reden könnt, könnt Ihr vielleicht schreiben? Vielleicht ist ein Brief der erste Ansatz, um das Thema im zweiten Ansatz doch besprechen zu können? Stell Dir vor, wie es ist, wenn Ihr diesen Punkt gut verarbeitet habt, wenn alles geklärt ist und zwar voller Liebe und gegenseitigen Respekt, wie wäre das? Wäre es denkbar, dass Du diese Chance mti einem Brief startest? lg Riccarda
Wow! Danke euch Beiden für diesen Beitrag. Aus eigener Erfahrung kann ich das alles bestätigen. Leider. Letzten Endes führte es bei mirdazu, das ich mich trennte. Die Trauer um meine unbeachteten Wünsche wurde einfach
zu groß. So groß, dass ich in eine Depression rutschte. Ich erlebe es auch in meinen betatungen. Viele Frauen schaffen es nicht, ihr Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmung an den Mann zu bringen und entsprechende Unterstützung zu bekommen.
Liebe Angela, manchmal ist eine Trennung wahrscheinlich das Beste, wenn über lange Zeit keine gemeinsamen neuen Wege entdeckt werden. Du hast Deine Trennung in Weisheit verwandelt und berätst jetzt Frauen in ähnlichen Situationen wie Du früher. Das macht Dich mit Sicherheit zu einer sehr starken Unterstützung. Herzlichen Glückwunsch! 🙂
Liebe Angela,
diese Entscheidung war sicherlich nicht einfach. Umso grandioser, dass Du sie getroffen hast. Ich bin fest davon überzeugt, dass es trotz Schmerz langfristig die bessere Entscheidung ist. Außerdem bist Du für Deine Kinder ein großes Vorbild. Ich selbst dachte immer, das eigene Leben sei zu Ende, wenn man Kinder hat. Es hat lange gedauert, bis ich das, was mir meine Mutter vorlebte als falsch erkannte. Deine Kinder werden Dir sehr dankbar sein, da bin ich sicher. lg Riccarda