Große Visionen + wenig Zeit. Das ist für viele Mamas eine herausfordernde Kombi! Elterncoach und Autorin Sybille Johann kennt den Frust, nicht so zu können, wie man will, aus eigener Erfahrung. Doch irgendwann hat es bei ihr „Klick!“ gemacht. Jetzt ist sie der festen Überzeugung, dass Mutterschaft und Unternehmerschaft in jeder Lebensphase zu vereinen sind – man muss nur wissen, wie…
„Wie kann ich meiner Familie klar machen, dass ich körperlich zwar anwesend bin, aber dennoch für eine gewisse Zeit nicht zur Verfügung stehe?!“
Wenn du früh das Haus verlässt, um zur Arbeit zu gehen, bist du weg. Weg von zu Hause und den vielen Fallen, die auf dich lauern und dich von deinen wichtigen Aufgaben abhalten. Wenn du im Büro sitzt, erwarten dein Chef und deine Kollegen von dir nur eins: dass du arbeitest. Hast du dein eigenes Business und sitzt zu Hause am Schreibtisch, scheint ein unsichtbares Schild über dir zu hängen auf dem steht: Mama ist da.
„Mama ist da“ heißt: du bist verfügbar. Dann sollst du Essen kochen, beim Aufräumen helfen, zuhören, Chauffeur spielen oder die Wäsche waschen. Und hier beginnt die echte Herausforderung. Wie kannst du deiner Familie klar machen, dass du körperlich zwar anwesend bist, aber dennoch für eine gewisse Zeit nicht zur Verfügung stehst?
Deine Freiräume sind nicht vom Alter deiner Kinder abhängig
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wirklich egal ist, wie alt die Kinder dabei sind. Als meine beiden noch klein waren, habe ich immer erwartet, mehr Freiraum zu haben, wenn sie größer und somit selbständiger sind. Ja, sie sind selbständiger als vor zehn Jahren, aber werde ich deswegen weniger gebraucht? Letzten Endes haben sich nur die Aufgaben verändert.
- Die Gesprächsthemen sind andere. Plötzlich wollen sie richtig diskutieren und du musst dir echt was einfallen lassen.
- Sie werden immer noch krank und müssen zum Arzt gefahren werden. Besonders lustig wird es, wenn die Termine regelmäßig stattfinden wie der Gang zum Kieferorthopäden und die Busverbindung nicht zuverlässig ist.
- Die Schule wird anspruchsvoller und Entscheidungen für die Zukunft müssen getroffen werden. Welchen Zweig sollen sie nehmen? Wo bekommen sie eine Praktikumsstelle? Wie schreibt man Bewerbungen und Lebenslauf?
- Lehrer-Gespräche finden immer noch statt und erfordern meistens auch ein weiterführendes Gespräch mit deinem Kind. Und wie kommst du am besten an sie ran, wenn sie mit 15 oder 16 eine andere Vorstellung von Prioritäten haben?
- Jetzt wollen sie raus und sich mit Freunden treffen. Nicht nur am Nachmittag auf dem Spielplatz, sondern in der Stadt. Wie lang? Wie kommen sie heim? Es reicht nicht mehr, wenn du sagst „Um 6 gibt es Essen, sei bitte pünktlich.“
Unvorhergesehenes passiert immer!
Da kannst du deinen Tag noch so planen. Plötzlich verschläfst du selbst und musst in einer Hauruckaktion durch den Berufsverkehr zur Schule fahren. Und dein entspannter Arbeitsbeginn früh am Morgen ist beim Teufel. Oder du darfst sie nach der 2. Stunde abholen, weil ihnen schlecht ist.
Alle diese Punkte gaben mir lange Zeit das Gefühl, nicht wirklich handeln und bestimmen zu können in meinem Home-Office. Ich konnte planen und organisieren, soviel ich wollte, kaum ein Tag verlief so, wie ich mir das dachte. Am liebsten hätte ich alles wieder hingeschmissen, weil es so auch keinen Spaß machte. Aber ich hatte keine befriedigende Alternative, denn ich wollte unbedingt weitermachen und selbstbestimmt arbeiten.
So kämpfte ich Tag für Tag für meine freien Minuten. Bis mir meine Töchter klar und deutlich sagten, dass sie es inzwischen sehr wohl kapiert haben, dass ich hier arbeite und ich einfach mal nur sagen muss, dass ich gerade keine Zeit habe und Ruhe brauche. Und da machte es KLICK bei mir.
Mein größtes Hindernis bin ich selbst!
Seit meine erste Tochter auf die Welt gekommen ist, war ich zu Hause. Und natürlich war ich da und stand zur Verfügung. Das waren sie gewohnt. Und viel mehr noch ich selbst. Ich habe mich so in meiner Rolle als ich-muss-da-sein-Mutter hineingelebt, dass es mir in der Tat schwer fiel, mir selbst zuzugestehen, jetzt keine Zeit zu haben. Auch wenn ich gesagt habe, ich habe keine Zeit, ich hatte ein schlechtes Gewissen dabei.
Und ich war unorganisiert. Ich hatte nie einen straffen Tagesplan, weil ich ihn immer den Bedürfnissen angepasst habe. Jetzt hieß die Selbständigkeit aber für mich, meinen eigenen Plan aufzustellen und ihn zumindest im Groben zu verfolgen. Aber ich habe mich weiterhin mehr von den äußeren Bedingungen treiben lassen. Bis ich erkannt habe, dass ich selbst es bin, die sich nicht aufraffen kann, auch wenn gerade Zeit und Ruhe da sind. Oder die das Gefühl hat, sich nicht genügend Raum schaffen zu können.
Warum ich mir kein schlechtes Gewissen mehr machen muss:
- Sollte ein Notfall ausbrechen, bin ich da. Eher, als wenn ich feste Arbeitszeiten außerhalb habe. Aber wie oft gibt es den Notfall wirklich?
- Stehen Termine an, kann ich sie einplanen. Möchte ich den Vormittag für mich reservieren, muss ich keine zusätzlichen Termine akzeptieren, die mich durcheinander bringen. Ich darf auch mal Nein sagen.
- Ich bin jetzt ein Vorbild! Das, was ich tue, habe ich selbst erschaffen. Und es war nicht immer einfach, alles zu lernen. Aber ich habe damit meinen Kindern gezeigt, dass es möglich ist, etwas zu erreichen, was einem wichtig ist und sich die Anstrengungen dafür lohnen.
Und wenn du dir immer noch überlegen solltest, die Selbständigkeit auf später zu verschieben, weil du für die Kinder da sein möchtest, denke bitte an folgende Punkte:
- Zu langes Warten hält dich nur fest. Der Zeitpunkt, an dem du JETZT sagst, liegt dadurch immer in der Zukunft.
- Je länger du wartest, desto „weniger Zeit“ bleibt dir für dein Projekt und am Ende wirst du hektischer, um es jetzt endlich schnell durchzusetzen. Lieber langsamer starten und sich so eine Basis schaffen.
- Es hilft deinem Selbstbewusstsein, dir etwas Eigenes zu schaffen, was nur mit deinen Fähigkeiten und Interessen zu tun hat.
- Der perfekte Zeitpunkt kommt sowieso nie.
- Und auch hier wieder die Vorbildfunktion für deine Kinder: Gerade wenn sie unter dem Leistungsdruck der Schule stehen, sich um ihre „Zukunft“ kümmern zu müssen und einen richtigen Beruf zu wählen, kannst du ihnen zeigen, dass es immer Alternativen gibt!
Wenn du also das Gefühl hast, nicht genügend Zeit und Raum für dich zu haben, frage in erster Linie dich selbst, wo du dir nicht genügend zugestehst. Oft sind die Kinder vernünftiger, als wir annehmen. Nur du selbst bist es, die sich aus ihrer Rolle noch nicht ganz gelöst hat und im Alten gefangen ist.
Sich zu ändern geht sicherlich nicht von heute auf morgen. Aber gestehe dir zu, eine andere Person und trotzdem noch Mutter zu sein.
Es geht beides 🙂
Sybille Johann hilft Eltern in der Zeit der Pubertät ihrer Kinder, wieder zu einer bereichernden Kommunikation und einem Vertrauensverhältnis zurück zu finden. Du findest sie auf zwei Blogs: Als Elterncoach auf www.sybillejohann.de und als Autorin und Selfpublisherin spiritueller Alltagsthemen auf www.letlifebeamazing.com.
Bevor du bei Sybille stöberst freuen wir uns natürlich über deine Erfahrungen in den Kommentaren. Wie machst du deiner Familie klar, dass Home-Office-Zeit ist? Was sind deine größten Herausforderungen? Nutze die Gelegenheit, um Sybille deine Fragen zu stellen. Wir freuen uns auf dich!
Hallo, danke für diesen schönen Artikel ein sehr interessantes und wichtiges Thema was Sie da ansprechen.
MfG Alexander
Ein toller Artikel! Und sobald frau erkennt, dass es oft sie selbst ist, die sich da ausbremst, ist eine Veränderung möglich. Wenn ich mir die Verantwortung für meine Zeit wieder zurückhole, kann ich das auch viel klarer kommunizieren. Und plötzlich kann ich auch mal am Samstag vormittag mit Laptop am Küchentisch sitzen und schreiben…
🙂
Meine innere Klarheit und Entschiedenheit helfen da ungemein. Aber es brauchte auch seine Zeit, bis ich das wirklich kapiert hatte…
Sprüche wie „Wir können doch einen Hund haben – Du kannst ja mit ihm Gassi gehen, weil DU BIST JA DAHEIM“ haben mich elegant darauf hingewiesen. 😉
Liebe Frauen, bleibt Euch treu und seid Herrscherin über Eure Zeit
Alles Liebe
Manuela von Herzcoaching.jetzt
Hallo Manuela,
das Beispiel mit dem Hund hat mich jetzt auch noch mal auf ein bestimmtes Verhalten von mir hingewiesen, das mir bisher noch nicht bewusst war. Wenn es darum geht, Termine auszumachen (also Arzt, Gespräche mit Lehrern) und die Frage „Wann haben Sie denn Zeit?“ gestellt wird, tappe ich regelmäßig in die Falle zu sagen, dass ich da völlig frei bin, weil ich mir meine Zeit selbst einteilen kann. Das stimmt zwar, aber was signalisiere ich damit auch? „Verfügt ruhig über mich, ich passe mich da an.“ Und das ist einfach eine innere Haltung, die ich ausstrahle und die dazu führt, dass immer irgendetwas dazwischen kommt.
Danke für diese wertvolle Ergänzung!
LG
Sybille
„Herrscherin über Eure Zeit“ – das klingt wunderbar, Manuela. Der beste Weg dorthin ist eine klare, liebevolle Kommunikation und der Mut, einfach konsequent zu bleiben. Wir schaffen das 🙂 Sandra
Liebe Sybille,
So tolle Antworten in diesem Interview von dir. Ich finde mich mehrmals wieder. Spannend, dass wir Mamas häufig so ähnlich ticken.
Ich baue gerade an meiner Selbstständigkeit. Zwei Söhne (4 und 2) im Hintergrund. Nachdem ich mir nun ca. 10h pro Woche für den Aufbu meiner Idee „gönne“ (beide Kinder in Betreuung) und diese Zeiten auch klar für mich abgesteckt habe, fiel doch tatsächlich meinem Mann auf, dass der Geschirrspüler gar nicht mehr eingeräumt ist, wenn er nach Hause kommt und die Wäsche schon eine Woche herumsteht… Ach! Also hier tatsächlich nicht die Kids das Problem, sondern der Mann. Ich bin ja zu Hause! 😀
Ich werde viele Tips von dir beherzigen! Danke dir!
Alles Gute
Diana
Ja, das ist so ein Vorurteil, das uns dann trifft: Wie kann der Haushalt vernachlässigt werden, wo du doch zuhause bist. In diesen Punkten sind unsere Kinder tatsächlich toleranter als die Ehepartner und wir müssen noch so einige Schlachten für unsere Ideen ausfechten.
In diesen Augenblicken wünschte ich mir manchmal schon ein Büro außerhalb. Aber wir tun damit ja auch was für die Bewusstseinserweiterung von unseren Ehepartnern …
Liebe Diana, diese 10 Stunden sind Deine heilige Arbeitszeit und Dein Mann wird eines Tages stolz sein, wenn er sieht, was Du alles auf die Beine stellst. Ich bin auf jeden Fall schon seeehhhhr gespannt, mit welcher Idee Du online gehst und die Welt bereicherst!
hallo Sandra,
bei mir ist es zur Zeit ja nicht mehr so das die Famillie da wäre, aber das zu allem ka zu sagen ohne zu erkennen ob es wirklich gerade noch passt, gilt mir ja auch. Es geht da um dieses Helfesryndrom…
Was ich dneke ist real. Und ich merke immer mehr das Montesori Prinzip “ Zeige mir es selbst zu tun!“ ist das ich möchte.
Einen fanclub der diese Dinge wissen möchte. das mit Anzeigen in der Zeitung zu finden rechnet sich nicht.
Wenn es Leute gibt die mir zuhören wollen erzähle ich gerne was ish weiss.
Die Art wie ich Gebäck mache, einfach mit eigenem MEhl, Ghee, Datteln statt Zucker, oder das Rosmarinsalz direkt mit dem frischen
Rosmarin der im Salz gehackt wird und jeden Tag zerkleinert wird bis es sich mörsern lässt.
Dann natürlich meine Arbeit mit dem Beckenboden, der als wichtigster Muskel die oberen und unteren Muskelgruppen verbuindet und traniert werden soll. Wobei jedes hinsetzen das System abschlatet. da habe ich bei beidem mein Heirzblut drin kann mir immer noch schlecht vorstellen wie es im Netz zu vermitteln ist. aber anders sehehe ivh das es viele so machen und die Menschen flexibler werden was die lernfähigkeit betrifft. Lg Gabriele
Einfach nicht aufgeben, Gabriele! Auch du wirst deinen Weg finden, die entsprechenden Leute anzusprechen. Manchmal brauht es ein wenig länger. Wichtig ist vor allem, nicht einfach nur machen, was anderen Erfolg brachte, sondern immer darauf abstimmen, was für DICH persönlich passend ist.
LG und viel Spaß bei deinen Aufgaben!
Sybille
Liebe Sandra,
ein absolut toller toller Beitrag ich danke dir 🙂 Weiter so!!
Liebe Grüße
Britta
von http://www.pinksports.de
Danke, Britta. Ich bin auch sehr froh, dass ich Sybille gewinnen konnte für diesen schönen Artikel. Alles Liebe für Dich! Sandra
Ein Beitrag, der mir aus der Seele spricht. Ich habe drei Kinder im Alter von 13/10 und zwei. Die jüngste ist noch zuhause, mein Partner oft beruflich auch über Nacht weg. Eine absolute Herausforderung! Ich habe jedoch auch den Eindruck, als wenn „frau“ alles managen und ihre Selbständigkeit behaupten muss, während das männliche Geschlecht seinen Beruf inkl Termine für selbstverständlich an alle weitergibt…..
Da kann ich dir nur zustimmen, Conny. Mein Exmann konnte sich entspannt damit rausreden, dass er ja nicht kann, weil da arbeitet er. Insofern musste ich alles übernehmen und meine Pläne zurückstellen.
Die Vogelabschuss-Antwort kam in der Zeit während der Trennung. Ich wusste zwar sehr wohl, dass die Kinder bei mir bleiben werden, aber ich wollte testen, wie er darüber denkt. Antwort: „Naja, entweder nimmst du sie oder ich – aber ich kann meine Arbeitszeit nicht reduzieren.“
So eine Selbstverständlichkeit wünscht sich manche Mutter …
Liebe Conny, das stelle ich mir auch sehr herausfordernd vor! Dein Mann braucht nach der Nachtschicht ja wahrscheinlich auch erst mal seinen Schlaf. Ich denke, da darfst Du auch ruhig geduldig mit Dir selbst sein und andere zu Hilfe nehmen, um Auszeiten für Dich zu organisieren. Sandra
Oja, das kenne ich nur zu gut. Mir hat die Definition geholfen: Ein Notfall ist, wenn man den Notruf wählen würde (Polizei, Notarzt, Feuerwehr). Vor dem Anruf bitte Bescheid sagen 😉
Ist angekommen.
Auch hübsch,,, das mit dem Notfall und vorher Bescheid sagen! 🙂
Momentan arbeite ich noch auswärts… aber die Tipps bewahre ich mir auf. Danke!
Mir ist dazu spontan noch in den Sinn gekommen: Zuverlässig zur abgemachten Zeit Schluss machen, schafft Vertrauen. Und wie wäre es damit, zehn Minuten eher mit Arbeiten aufzuhören und ganz genüsslich die Beine hoch zu legen und sich zehn Minuten Stille und Entspannung zu gönnen.
Und anschliessend quasi erhohlt vom Arbeiten in die Familie zurück zu kehren… mei das macht Eindruck! 😉
Zehn Minuten Beine hochlegen werde ich direkt testen. Fühlt sich jetzt schon gut an, liebe Maja 🙂
Das muss man glaub wirklich auch für sich selbst definieren. Wann muss ich mich berufen fühlen einzugreifen? Oder will ich mich letztendlich vielleicht auch nur in den Vordergrund spielen, weil ich mich unentbehrlich fühle? Macht ja eh keiner so gut und gewissenhaft wie ich (Welt retten und so….) 😀
LG und wenig Notfälle!
Sybille
haha, guter Tipp, liebe Heike!
Klasse Artikel! Jeden Satz könnte ich abnicken. Ich arbeite als Autorin im Home-Office (dem Raum zwischen Wohn- und Kinderzimmer). Es hat lange gedauert, bis meine Kinder begriffen hatten, dass Mama vorm Computer nicht rumgoogelt, sondern arbeitet. Am schwersten aber war es, mich selber rauszuziehen und mich nicht mehr für alles verantwortlich zu fühlen.
Den größten und wichtigsten Schritt habe ich vor einiger Zeit gemacht: Jeden Abend übernehmen alle gemeinsam (Mann, großer Sohn, kleine Tochter und ich) eine halbe Stunde Gemeinschaftsdienste: einer kocht, einer putzt, einer räumt auf, einer wäscht/bügelt. Wie ich das geschafft habe? Ganz einfach, ich habe meine Dienstleistung eingestellt: nicht mehr gewaschen, eingekauft, gekocht. Erst als der Kühlschrank leer, die letzte Socke verbraucht war, fingen sie an nachzudenken. Seitdem gibt es keine Putzbettelei mehr, die Wohnung ist sauber und ich habe FEIERABEND!
Aber das unsichtbare Türschild „Mama arbeitet!“ werde ich mir trotzdem über die Tür hängen.
Danke für diesen wunderbaren, inspirierenden Artikel.
Elisabeth
Hallo Elisabeth,
ohja, in den Streik treten ist natürlich eine wirksame Methode. Am besten könnte ich sie da am Kühlschrank packen 😉 Aber dann kommt bei mir eben doch immer wieder die Verantwortliche raus.
Aber mal wirklich zusammen den Haushalt erledigen und sich bewusst Zeit nehmen, bringt einiges. Man ist schneller durch und hat das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, und hinterher hat man weniger schlechtes Gewissen zu sagen „So, und jetzt mach ich mal weiter.“ Also: Zeit aufteilen. Ich hatte anfangs immer das Gefühl, man will mich abhalten. Das hab ich mir aber nur eingeredet, weil ich mir keine Pausen gegönnt habe.
Weiterhin viel Spaß beim Schreiben!
Sybille
Selbst ist die Frau, Elisabeth. Jetzt hast Du nicht nur eine saubere Wohnung, mehr Zeit für Dein Business, sondern bestimmt auch noch eine glücklichere Familie. Toll gemacht! Alles Liebe, Sandra
Was wichtig ist, ist ja relativ. Sie schaffen es heute noch, mich beim telefonieren (ist ja nur Oma…) zu unterbrechen, weil sie fragen wollen, ob sie sich ein neues Ladekabel bestellen dürfen. Da muss man echt klare Ansagen machen mit starken Botschaften, die sie verstehen (wie z.B. BLUT 🙂 )
Liebe Sybille, liebe Sandra!
Vielen Dank, das passt ja wunderbar! Ich musste so lachen, als ich im Mail las „Keiner klopft an die Tür, außer es fließt Blut!“ – Das war genau mein Spruch, als meine Kinder noch kleiner waren … wie sie das einmal ausgehebelt haben, hab‘ ich in einem früheren Blogartikel beschrieben – ich hoffe, es ist OK, wenn ich den hier verlinke (wenn nicht, bitte einfach löschen): http://coach101.at/2014/03/9-ueberlebens-strategien-fuer-dein-home-office-speziell-fuer-eltern/
Liebe Grüße aus Wien,
Claudia
Liebe Claudia,
ich hab mir Deinen Artikel durchgelesen. Hut ab! Mit Schreibtisch im Wohnzimmer würde ich wahrscheinlich nicht weiter als bis zum Titel kommen bei meinen Blogposts 🙂
Wunderschönen Arbeitstag wünsche ich Dir!
Sandra
Danke, Sandra – seit ca. einem Monat habe ich ENDLICH mein eigenes Arbeitszimmer!! Das hat mir den Auszug meiner Tochter ordentlich versüßt 😉
Dir auch einen schönen Tag!
lg, Claudia